COLLOQUIUM FUTUR II
»Kreativwüsten und KI-Monokulturen? Ist das der kulturwirtschaftliche Preis der Automatisierung?
Die Gewerke der Kultur- und Kreativwirtschaft stehen durch die KI-Disruption unter Druck.
Jeden Tag hört man weitere Wunderdinge der Kreativität, die ChatGPT, Midjourney und ähnlichen zugeschrieben werden. Müssen wir jetzt alle Prompter:innen werden, um in der Kreativwirtschaft bestehen zu können? Und vor allem: Sollen wir jeglicher Umgehung der Urheberrechte, der Erosion kultureller Errungenschaften und dem Verfall von handwerklicher Qualität und Vielfalt tatenlos zusehen?
Gleichgültigkeit ist keine Option, denn die Konsequenzen könnten weitreichend sein: Eine ungeregelte KI würde gerade die Branchen und Menschen schwächen, die unsere Städte und Gesellschaften mit dem bereichern, was das Leben für viele lebenswert macht.
Wie also kommen wir »Humankreativen« wieder vor die Welle? Wie können wir die Jahrhundertinnovation KI für unsere Zwecke nutzbar machen und davon profitieren?
In einem immersiven, hybriden 360°-Setup versuchen alle Teilnehmer gemeinsam, die notwendigen Schritte zu identifizieren, die angegangen werden müssen, um die Kreativwirtschaft für die Zukunft zu stärken, die Kultur resilient und innovativ zu machen und der Gesellschaft Erkenntnis und Handlungsoptionen an die Hand zu geben.
Dabei wollen wir die Trennung von Panel und Auditorium aufheben: Mittels Echtzeit-Feedback können alle Teilnehmer zu den Fragen Stellung beziehen und neue Impulse beitragen – und die innovative Anordnung der Gäste, Panelist:innen (digital und physisch) und des Moderators ermöglicht eine interaktive Gesprächsatmosphäre aller mit allen.
Die aufgezeichneten Ergebnisse des Abends sollen anschließend Grundlage für Gesprächsangebote der Kreativwirtschaft mit der Politik, den Medien und der Wissenschaft werden.
Eventdaten:
Colloquium Futur II
30.01.2025 ab 17.00 Uhr
Grace Studiobar in Offenbach
Ludwigstraße 187, 63067 Offenbach am Main
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Mehr InformationenFalls Ihre Fragen während des Streams nicht direkt beantwortet werden, erhalten Sie später eine Antwort per E-Mail.




Referenten
Uli Mayer-Johanssen
Uli Mayer-Johanssen GmbH, Identitätsbasierte Unternehmens- und Markenführung
Sebastian Oschatz
Geschäftsführer, MESO Digital Interiors GmbH
Monica Menez
Monica Menez Photography and Fashion Film, BFF Vorstand
Thomas Kaestle
Kulturwissenschaftler, -berater, -journalist

Simon Weckert
Künstler und Digitaltüftler

Moderator
Olaf Deneberger
DDC, CLUK, Marketingclub FFM, Referent für Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft

Referenten
Uli Mayer-Johanssen
Uli Mayer-Johanssen GmbH, Identitätsbasierte Unternehmens- und Markenführung

Sebastian Oschatz
Geschäftsführer, MESO Digital Interiors GmbH

MONICA MENEZ
Monica Menez Photography and Fashion Film

Thomas Kaestle
Kulturwissenschaftler, -berater, -journalist

Simon Weckert
Künstler und Digitaltüftler

Moderation
Olaf Deneberger
DDC, CLUK, Marketingclub FFM, Referent für Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft

Aus Wiesbaden zurück: wir arbeiten an einem Tool für Förderungen auf Knopf 😉
Guten Abend und beste Grüße nach Frankfurt!
Ich bin Sandro aus Augsburg und habe mich im Rahmen meiner Masterarbeit im Fachbereich Transformationsdesign intensiv mit dem Wandel der Designbranche, insbesondere durch den Einfluss von KI, beschäftigt.
Meine Ergebnisse zeigen, dass globale soziologische Prozesse, insbesondere angeregt durch Social Media, die Wahrnehmung von Informationen und Gestaltung nachhaltig verändern. Mittelmäßigkeit wird zur Norm, Toleranzgrenzen verschieben sich und datengetriebenes + KI-basiertes Design ersetzt immer häufiger nutzerzentrierte Nutzungsbedürfnisse – insbesondere im UX-Bereich: Stichwort »AB-Testing«.
Wie sehen Sie die Relevanz dieser globalen soziologischen Prozesse innerhalb der Lehre und ihrer Auswirkungen auf die Designbranche? Wie schätzen Sie die datengetriebene Transformation der Designbranche ein, und welche Konsequenzen sollten Ihrer Meinung nach – vor allem im Bezug zur Geschwindigkeit – auf die Lehre folgen?